Forensische Handschriftenuntersuchungen
Handschriftenvergleichsuntersuchungen haben das Ziel, aufgrund übereinstimmender und/oder abweichender Merkmalskonfigurationen von Schreibleistungen, Aussagen zur Frage der Urheberschaft bzw. Urheberverschiedenheit zu treffen.
Im Gegensatz zur Graphologie erfolgt dabei jedoch keine persönlichkeitsdiagnostische Interpretation, sondern eine vergleichsanalytische Gegenüberstellung von Schriftmerkmalen.
Vor der eigentlichen Schriftvergleichung erfolgen standardmäßig die zerstörungsfreien physikalisch-technischen Voruntersuchungen.
Hierbei werden fragliche Schreibleistungen mit zerstörungsfrei arbeitenden optischen und elektrostatischen Geräten geprüft, ob neben den mit bloßem Auge erkennbaren Schriftzügen weitere Merkmale vorhanden sind, welche Hinweise auf eventuelle besondere Herstellungstechniken und/oder Manipulationen an den Schriftzügen oder auf dem Schriftträger geben können.
Insgesamt bestimmen die erhobenen Befunde der physikalisch-technischen Prüfungen sowie Art und Umfang der schriftvergleichend festgestellten Entsprechungen und/oder Abweichungen die Gesamtaussage, welche auf einer abgestuften Wahrscheinlichkeitsskala (vgl. Köller et al. 2004) einzuordnen ist.
Überzeugen Sie sich vom Leistungsangebot des Handschriftenlabors sowie der Qualifikation des Handschriftensachverständigen und nehmen Sie gerne Kontakt auf.